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Realisierung - Solar-Boot 2

  • Allgemeine Bauregeln

  • Etappe 1

    Die freie Wahl des Boots-Designs kann einige Schüler überfordern. Deshalb sollten sie den Schülern einige Hinweise geben, und bei Projekten die offensichtlich auf dem Holzweg sind, rechtzeitig einschreiten.

     

    Es gibt keine richtige Lösung im engeren Sinn, aber natürlich funktioniert nicht alles was denkbar ist. Versuchen sie die Schüler von selber auf eine bessere Lösung zu bringen. Sehr sinnvoll ist das Anfertigen von Konstruktionsskizzen, bevor mit dem eigentlichen Bau begonnen wird.

     

    Unsere Erfahrungen haben folgende, typische Schwachstellen gezeigt:

     

    Schwerpunkt Vor dem Anbringen der verschiedenen technischen Elemente ist es wichtig zu überprüfen, ob das Boot ausgewogen ist. Oft tauchen die Boote vorwärts oder rückwärts. Bei schlanken Konstruktionen besteht die Gefahr, dasss das Boot auf eine Seite kippt und die Bewegung dadurch nicht gerade verläuft. Wenn das Boot gebaut ist, können Sie das mit einigen Gewichten (Muttern oder Unterlegscheiben, etc.) auszutarieren. Es gibt auch Designs, die leicht zu stürzen. Dieses Problem beheben sie am einfachsten durch das Hinzufügen eines Kiels (z. B. eine grosse Schraube unter dem Boot) oder durch das Anbringen von Schwimmern.

     

    Form und Gewicht des Bootes Damit das Boot gut durchs Wasser fährt, sollten der Bug nicht rund oder gar eckig sein, sondern eine eher spitze Form haben. Runde oder asymmetrische Boote fahren Sie in der Regel schlecht. Überprüfen Sie auch, dass das Boot nicht zu gross oder schwer ist, weil die Kraft des Motors sehr begrenzt ist.

     

    Motor Der Motor kann schnell rosten, wenn er ins Wasser getaucht wird. Stellen Sie sicher, dass er nicht zu nah an der Wasseroberfläche und geschützt ist. Prüfen Sie, ob sich der Motor in die richtige Richtung dreht, so dass die Propeller Vortrieb erzeugen. Wenn dies nicht der Fall ist, tauschen Sie die beiden Drähte, die an der Solarzelle angeschlossen sind.

     

    Ausrichtung der Solarzelle Vermeiden Sie eine vertikale Ausrichtung der Solarzelle. Ein Winkel von 45° ist eine gute Wahl für ein Basismodell. Sie können den Winkel durch Tests optimieren, oder einen flexiblen Unterbau für das Solarmodul bauen.



  • Besondere Baukonstruktionen

  • Etappe 2

    In den folgenden Schritten zeigen wir ein paar mögliche Designs. Diese Vorschläge können verbessert und angepasst werden.

  • Etappe 3

    Antrieb durch Propeller unter Wasser

     

    Erstellen Sie eine "Brücke" mit dem verzinkten Lochband, dann befestigen sie oben den Motor mit einem Kunststoff-Kabelbinder.

     



  • Etappe 4

    Entfernen Sie Metall-Stecker aus dem Kunstoffmantel des elektrischen Steckverbinders mit einem Cutter und einem Schraubenzieher.

     

    Dieses Verbindungsstück verwenden sie, um die Achse des Motors mit der Metallstab zu verbinden, der als Antriebswelle fungiert. Befestigen sie den Propeller am anderen Ende des Metallstabs.



  • Etappe 5

    Drücken Sie die Füsse der Brücke ins Boot (hergestellt aus Sagex), damit der Propeller direkt unterhalb der Wasseroberfläche ist. Sobald der richtige Winkel gefunden ist, können sie die Füsse der Brücke mit Heißkleber fixieren.

     

    Avertissement Mit diesem System ist es schwierig, die Achse des Motors mit dem Metallstab perfekt auszurichten. Zwangsläufig tritt ein Peitschen-Effekt auf. Um das Problem zu minimieren, verzichten sie auf allzulange Antriebswellen und achten sie darauf, das der Metallstab gerade ist. Es ist auch möglich, den Stab durch ein Loch auf der Rückseite zu führen, um den Antrieb zu stabilisieren.

     



  • Etappe 6

    Antrieb durch Windpropeller

     

    Bauen Sie einen Rahmen mit verzinktem Lochband.

     

    Befestigen Sie den Motor mit einem Kunststoff-Kabelbinder oben auf dem Rahmen.



  • Etappe 7

    Befestigen Sie den Rahmen auf dem Boot mit Schraube, Mutter und Unterlagsscheiben. Bohren sie dazu einen Loch durch den Sagex-Rumpf.

     

    Bringen Sie den Propeller am Motor an.



  • Etappe 8

    Paddel-Antrieb

     

    Avertissement Modelle dieser Art sind komplexer zu bauen und genaue Einstellungen sind für einen zufriedenstellenden Betrieb erforderlich.

     

    Schneiden sie einen kleinen Block zu aus Sagex oder Hartschaum.

     

    Beschneiden sie die Griffe von 4 Kunststoff-Teelöffeln, so das noch 2 cm vom Griff übrigbleiben.

     

    Stecken sie die Griffe in die Seiten des Blocks wie auf dem Bild.



  • Etappe 9

    Biegen Sie je einen Haken am Ende der beiden Eisenstäbe. Schieben sie dei Stäbe durch das Zentrum des Rades von beiden Seiten. Die umgebogenen Enden drücken Sie in den zentralen Block des Rades, um ein Durchdrehen der Achse zu verhindern.


  • Etappe 10

    Erstellen sie auf die gleiche Weise wie für den Propeller im Wasser zwei Stütztkonstruktionen aus verzinktem Lochband. Befestigen Sie den Motor auf einer der Konstruktionen.

     

    Schneiden Sie ein grosses Rechteck auf der Rückseite des Bootes, um einen Raum für das Antriebsrad im Wasser zu schaffen.

     

    Befestigen sie die beiden Stützen links und rechts des Lochs im Heck des Boots.

     

    Schließen Sie das Paddel-Rad an die Achse des Motors an (siehe Wasserpropeller). Auf der anderen Seite führen sie die Achse durch ein Loch im Lochband der zweiten Stützkonstruktion.



  • Etappe 11

    Avertissement Da die Photovoltaik-Zelle und der Motor relativ schwach sind, ist es wichtig zu überprüfen, ob der Widerstand des Wassers auf die Paddel nicht zu hoch ist. Die Paddel müssen mit der Rückseite des Löffel ins Wasser eintauchen. Legen Sie die Höhe des Rades so fest, dass die Paddel nur wenig ins Wasser eintauchen. Sie sollten nicht zuviele Paddel anbringen, 3-4 reichen aus. Nach der anfänglichen Trägheit sind ein paar Lichtimpulse genug, um das Boot bewegen.

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